Personalchefs über die Schulter geschaut
Wo im Zeugnis verstecken sich die wichtigsten Informationen für den Erfolg im Wettbewerb um Ausbildungsplätze? Ökonominnen und Soziologinnen am WZB - Dorothea Kübler, Paula Protsch, Julia Schmid und Heike Solga - haben durch Experimente mit Bewerbungen das Auswahlverfahren von Betrieben untersucht.
Im neuen WZBrief Bildung präsentieren sie die Ergebnisse. Die Auswertung von knapp 900 Bewerbungen fiktiver Jugendlicher zeigen die Bedeutung guter Verhaltensbewertungen: Schlechte Kopfnoten sind noch nachteiliger als schlechte Noten in den Kernfächern. Außerdem wurde deutlich, dass eine Lücke im Lebenslauf nicht per se schädlich ist: Hatten Bewerberinnen nach dem Mittleren Schulabschluss eine passende berufsvorbereitende Maßnahme besucht, waren ihre Chancen auf einen Ausbildungsplatz nicht geringer als die von Schulabgängerinnen.
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