Dr. Jana Flemming
Lebenslauf
Jana Flemming ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe "Globalisierung, Arbeit und Produktion" am WZB. Dort ist sie als PostDoc mit den Auswirkungen von Automatisierung und Digitalisierung in der Arbeitswelt in Folge der COVID-19-Krise befasst.
Jana Flemming promovierte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit einer Arbeit über politisch-kulturelle Orientierungen gewerkschaftlicher Akteure in sozial-ökologischen Transformationsprozessen. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte beziehen sich auf gesellschaftliche Naturverhältnisse sowie kulturelle Prozesse im sozialen und ökonomischen Wandel der Gesellschaft.
Seit 2021
Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsgruppe „Globalisierung, Arbeit und Produktion“ am WZB (PostDoc)
2020
Promotion am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2018
Junior-Fellow am DFG-Kolleg Postwachstumsgesellschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena
2014 – 2016
Lehrbeauftragte „Politische Ökonomie und Sozialstruktur in modernen Gesellschaften“, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin
2012 –2013
Referentin für die Enquete-Kommission des deutschen Bundestages „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“
Seit 2010
Freiberufliche Sozialwissenschaftlerin: Publikations- und Vortragstätigkeit, Konferenzorganisation, politische Bildung
2009 –2010
Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fachgebiet Politikwissenschaftliche Umweltforschung der Universität Kassel
2004
Auslandsteilstudium, Moskauer Staatliche Lomonossow-Universität (MGU), Russische Föderation
2001 – 2008
Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin (Diplom)
Ausgewählte Publikationen
2020
„Industrielle Naturverhältnisse. Politisch-kulturelle Orientierungen gewerkschaftlicher Akteure in sozial-ökologischen Transformationsprozessen“ Dissertation, vorgelegt dem Rat der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften, Friedrich-Schiller-Universität Jena
2018
„Sozial-ökologische Arbeitspolitik.“ Zus. mit Gerrit von Jorck, Katharina Bohnenberger, Viola Muster, Ulf Schrader, Helen Sharp. Hrsg: Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung e.V. Diskussionspapier 2018-1.
2017
„Jobs kontra Umwelt? Gewerkschaften als Brückenbauer für eine sozial-ökologische Transformation.“ In: Gute Arbeit Ausgabe 2018. Ökologie der Arbeit - Impulse zum nachhaltigen Umbau. BUND-Verlag. S. 176-194.
„Transformation von Lebens- und Produktionsweise: Auf der Suche nach Schnittstellen zwischen Gewerkschaften und Degrowth-Akteuren.“ In: Schachtschneider/ Ulrich, Adler, Frank: Postwachstumspolitiken. Wege in eine wachstumsunabhängige Gesellschaft. Oekom-Verlag. S. 129–142.
„Wer kann es sich leisten, zu verzichten? Gewerkschaften und Degrowth.“ Zus. mit Norbert Reuter. In: Degrowth in Bewegungen. Oekom-Verlag. S. 188-199.
„Positionen internationaler Gewerkschaften in der Klimapolitik.“ In: Informationen zur Umweltpolitik. Kammer für Arbeiter und Angestellte für Wien, Wien.
2015
„Alle knechtenden Verhältnisse umwerfen – und doch ein paar Bäume stehen lassen. Zum Verhältnis von marxistischer Theorie und sozial-ökologischen Fragen.“ Zus. mit Melanie Pichler und Christina Plank. in: Demirovic, Alex, et al. (Hrsg.) 2015: „Was ist der 'Stand des Marxismus'? Soziale und epistemologische Bedingungen der kritischen Theorie heute.“ Westfälisches Dampfboot, Münster. S. 141-155
2011
„Streit um Materie?“ In: Baerlocher, Bianca; Kruse, Sylvia (Hrsg.): Natur und Gesellschaft. Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die Regulation und Gestaltung einer Wechselbeziehung. Edition Gesowip, Basel. S. 227-254