Sozialbericht - ein Datenreport für die Bundesrepublik Deutschland
Wie entwickeln sich die materiellen Lebensverhältnisse und die ökonomische und soziale Ungleichheit in Deutschland? Wie nehmen die Bürgerinnen und Bürger die Veränderungen ihrer Lebensumstände subjektiv wahr, und wie bewerten sie ihre Lebensqualität, z.B. ihre Einkommenssituation, die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, aber auch die Demokratie? Hat sich die Beteiligung am politischen Geschehen verändert, und wie gut sind die in Deutschland lebenden Zuwanderer in die Gesellschaft integriert? Wie steht es um die soziale Sicherung, und wo steht Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, wenn es um die Lebensqualität der Bürger geht?
Dies sind nur einige von vielen gesellschaftspolitisch relevanten Fragen, auf die der Sozialbericht – als ein umfassender Datenreport – empirische Antworten gibt. Die Beiträge aus der nichtamtlichen, wissenschaftlichen Sozialberichterstattung erweitern und bereichern das Informationsangebot der amtlichen Statistik und stützen sich dabei auf spezielle, für eine kontinuierliche Gesellschaftsbeobachtung konzipierte Erhebungsprogramme. Nationale und supranationale sozialwissenschaftliche Repräsentativbefragungen – darunter auch Längsschnitterhebungen –, wie sie diesem Teil des Sozialberichts zugrunde liegen, beleuchten die gesellschaftliche Wirklichkeit aus anderen Perspektiven als die amtliche Statistik, ohne aber weniger zuverlässig zu sein.
Mit seiner Kombination von Daten der amtlichen Statistik und der Sozialforschung bildet der Sozialbericht ein umfassendes Bild der Lebensverhältnisse, Einstellungen und Erwartungen der Menschen in Deutschland und in Europa ab.
Herausgeber:
Statistisches Bundesamt (Destatis)
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB)
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
in Zusammenarbeit mit dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW).