Ausführlicher Lebenslauf
seit Juni 2008
Gastwissenschaftlerin am WZB in der Forschungsgruppe Public Health im Rahmen des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes ‚Autonomieerhalt angesichts von Sturzfolgen in sozial benachteiligten Quartieren und Nachbarschaften’
2007
Recherche für Camino gGmbH zur Nachbereitung des von der Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales in Auftrag gegebenen Fachgesprächs: "Arbeitsmarktintegration von Migrant/innen - Erfolgsfaktoren und Instrumente" vom 18. 12. 2007
Studie im Auftrag der Bundesbeauftragten für Migration, Integration und Flüchtlinge bei Camino gGmbH zu Förder-, Qualifizierungs- und Professionalisierungspraxen für die strukturelle und personelle Stärkung von Migrantenselbstorganisationen
seit 2006
Freiberufliche Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Migration
2006
Diplom: Diplompflegepädagogin, Humboldt Universität Berlin
Diplomarbeit: "Professionelle Pflege in der Einwanderungsgesellschaft: Eine qualitative Untersuchung zum Konzept der Transkulturalität als pädagogisches Leitprinzip in der pflegeberuflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung", Institut für Medizin-/Pflegepädagogik und Pflegewissenschaft, CharitéCentrum für Human- und Gesundheitswissenshcaften (ZHGB), Humboldt-Universität Berlin
2004, 2005
Unterrichtspraktika
2003
Praktikantin beim Modellprojekt ‚Interkulturelle Öffnung der Diakonie-Stationen in Berlin’ Diakonisches Werk Neukölln-Oberspree e.V.
2000-2006
Studium der Gesundheits-, Sozial- und Pflegewissenschaften sowie Erziehungswissenschaften (Erwachsenenbildung), Humboldt Universität Berlin
1987-2001
Krankenpflegeausbildung und Tätigkeit als Pflegefachkraft in verschiedenenPflegeeinrichtungen in NRW und Berlin
Geboren 1967, zwei Kinder (*2001, *2003)
Forschungsschwerpunkte
Bildungs- und Migrationsforschung
Cultural Studies / Queer Theory / Intersectionality
Qualitative Forschungsmethoden
Projekte
NEIGHBOURHOOD – Autonomieerhalt angesichts von Sturzfolgen in sozial benachteiligten Quartieren und Nachbarschaften (im Forschungsverbund ama), gefördert durch das BMBF.
Promotionsvorhaben:
Alter(n)sbilder von Repräsentant/innen bei Gesundheits- und Sozialdiensten über das Alter(n) und die Bedarfe unterschiedlicher Gruppen älterer Migrant/innen (Arbeitstitel)
Deutschland wird immer ‚grauer’. Die demografisch alternde Bevölkerung wird jedoch auch zunehmend ‚bunter’, d.h., sie wird herkunftsheterogener. Derzeit bilden Migrantinnen und Migranten, die über 60 Jahre alt sind, eine der Bevölkerungsgruppen mit den höchsten Zuwachsraten.
In der Studie soll der Frage nach der Anschlussfähigkeit ambulanter Gesundheits- und Sozialdienste an die sozialen, lebensweltlichen und gesundheitlichen Bedarfe dieser Zielgruppe im Hinblick auf Möglichkeiten des Autonomieerhalts bei Multimorbidität nachgegangen werden. Gleichzeitig zielt die Untersuchung darauf ab, Aspekte der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit in der gesundheitlichen Versorgung zu erfassen und hiermit verbundene Wirkungsmechanismen sichtbar zu machen.
Auf der Grundlage von Interviewtexten werden Alter(n)sbilder, an denen Professionelle ihr berufliches Handeln ausrichten, rekonstruiert und anhand von Sekundärliteratur mit Vorstellungen und Wünschen von Migrant/innen über das eigene Alter(n) verglichen bzw. auf gegenseitige Passungen geprüft. Anschließend wird der gesellschaftshistorische Kontext, aus dem die Vorstellungen und Leitbilder der Professionellen über das Alter(n) ihrer (potenziellen) Klientel erwachsen, in den Blick genommen. Hierzu wird das Interviewmaterial mittels Metaphernanalyse auf kollektive Orientierungsmuster bzw. Schnittstellen und Verflechtungen mit dominanten konstituierenden Diskursen hin analysiert.
Mitgliedschaften, Aktivitäten und Auszeichnungen
Aktivitäten
externe Beratung stationärer Pflegeeinrichtungen zu Fragen der Qualitätssicherung und betrieblichen Organisation
Vorträge
2009
Alter(n) und Multimorbidität in der Einwanderungsgesellschaft - Leitbilder und Vorstellungen bei Repräsentant/innen des Altenhilfesystems zu Möglichkeiten und Grenzen des Autonomieerhalts älterer, multimorbider Migrantinnen und Migranten.
Vortrag im Rahmen der Tagung: Pflegebedürftig in der Gesundheitsgesellschaft. Langzeitbetreuung und Pflege im Spannungsfeld neuer Bewältigungsstrategien, 26.-28. März 2009 Halle (Saale), ausgerichtet vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
2007
Zur Qualifizierung von Migrantenselbstorganisationen: Förderpraxen und Handlungsbedarfe’, Beitrag auf der Fachveranstaltung "Migrantenorganisationen als Akteure der Zivilgesellschaft: Integrationsförderung durch Weiterbildung". Veranstalter: Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE), Institut für soziale und kulturelle Arbeit e.V., Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Bayern (LBE), Nürnberg, 14. und 15. Dezember 2007
Lehrtätigkeit
Lehrtätigkeit in der pflegeberuflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung u. a. für:
AWO, Diakonie, DRK
Evangelische Fachhochschule Berlin (evfh - Berlin)
Stiftung SPI Sozialpädagogisches Institut Berlin – Walter May
Wannsee-Akademie Fort- und Weiterbildung