Am 14. November 2023 wurde der A.SK Social Science Award am WZB verliehen. Mit einem Preisgeld von 100.000 Euro gehört der Award zu den höchstdotierten Auszeichnungen in den Sozialwissenschaften. In Ergänzung zum Hauptpreis wurden erstmals zwei „Bright Mind Awards“ für jüngere Sozialforschende mit einer Preissumme von jeweils 20.000 Euro verliehen. Alle drei Preise würdigen Arbeiten zu Wirtschafts- oder Regierungsreformen. Der Preisträger des A.SK Social Science Award 2023 ist Daron Acemoglu, Institute Professor of Economics am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Er hat die Auszeichnung für seine Forschung zu Determinanten für Wohlstand und politische Stabilität von Volkswirtschaften erhalten. Die beiden Bright Mind Awards erhielten Filiz Garip (Princeton University) und Stefanie Stantcheva (Harvard University).

Ausgezeichnet wurden in früheren Jahren der britische Ökonom Sir Anthony Atkinson (2007/Oxford), die amerikanische Philosophin Martha Nussbaum (2009/University of Chicago), die gemeinnützige Organisation Transparency International (2011/Berlin), der britische Ökonom Paul Collier (2013/Oxford), die französisch-amerikanische Ökonomin Esther Duflo (2015/MIT), die 2019 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt, der amerikanische Politikwissenschaftler John Ruggie (2017/Harvard) und der amerikanische Ökonom Raj Chetty (2019/Harvard). Der A.SK Social Science Award 2021 ging an James C. Scott (Yale) für seine Forschung zu agrarischen Gemeinschaften.

Die Preisträger werden von einer international besetzten Kommission unter dem Vorsitz von Dorothea Kübler, Direktorin der WZB-Abteilung "Verhalten auf Märkten", ausgewählt.