Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Zwei Wochen nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Syrien werden Ausmaß und Folgen dieser Katastrophe immer deutlicher. Zehntausende Menschen starben, tausende bleiben vermisst, es werden kaum noch Überlebende geborgen; hunderttausende Menschen in der Region sind betroffen. Trauer und Leid sind unvorstellbar groß.

Im Namen des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) spreche ich allen, die Familienmitglieder, Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen vermissen oder verloren haben, meine große Anteilnahme und mein tief empfundenes Beileid aus. Gleichzeitig möchte ich meine Erwartung zum Ausdruck bringen, dass von staatlicher Seite in beiden Ländern alles unternommen wird, Baustandards einzuhalten und Gebäude erdbebensicher zu bauen oder nachzurüsten, damit das Ausmaß des durch solche Naturkatastrophen verursachten Leids zukünftig verringert wird.

Viele Hilfsaktionen sind angelaufen, aber die Menschen in der Region werden lange Zeit unsere Hilfe brauchen. Wer die Aktionen in die Region und vor Ort unterstützen möchte, kann sich beim Auswärtigen Amt über geeignete Möglichkeiten dazu informieren.

Jutta Allmendinger
Präsidentin des WZB

20.2.23