Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen

Was würden Menschen künftigen Generationen gern weitergeben? Was empfehlen sie einer zukünftigen Gesellschaft? Wovon raten sie eher ab? Diese Fragen beantwortet die Vermächtnisstudie von DIE ZEIT, infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und dem WZB, die 2015 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die Studie versteht sich als Seismograf gesellschaftlicher Entwicklungen in vielen Lebensbereichen. Dazu gehören Arbeit, Wohnen, Liebe, Gesundheit, Kommunikation und Besitz.

2.070 Bürgerinnen und Bürger sind im Sommer 2018 für die zweite Runde in persönlichen Interviews befragt worden. Die Ergebnisse zeigen, wie es um den Zusammenhalt in der Gesellschaft bestellt ist, wo die Bruchstellen liegen und wo politisches Handeln ansetzen sollte.

Zur Vermächtnisstudie ist in der ZEIT ein Interview mit WZB-Präsidentin Jutta Allmendinger erschienen: „Eine Art Lügendetektor“.

Am 21. Juli 2019 erschien ein Artikel von Patrick Weber zum Thema "Wovor die Deutschen Angst haben" mit Daten aus der Vermächtnisstudie. Sein Fazit: "Die Ängste vor drohenden Klimakatastrophen und negativen Folgen von Zuwanderung sind gestiegen. Insgesamt scheinen die Deutschen aber gelassener geworden zu sein".

Berlin, 21. Juli 2019