Kann Wissenschaftskommunikation dazu beitragen, demokratische Systeme zu stärken? Auf diese Frage hat WZB-Direktor Michael Zürn im Interview mit der Redaktion von Wissenschaftskommunikation.de geantwortet. Das gesamte Interview zu den Themen Verantwortung in der Wissenschaft, dem Begriff Wahrheit und zur Politisierung an Hochschulen ist beigefügt.
Ganz frisch wurden neue Mitglieder in den Wissenschaftsrat berufen. Darunter ist auch unsere frühere Präsidentin Jutta Allmendinger. Sie wurde auf gemeinsamen Vorschlag der Bundesregierung und der Länderregierungen ab 1. Februar für drei Jahre in den Wissenschaftsrat berufen. Informationen zu den weiteren neuen Mitgliedern in der Pressemitteilung des Wissenschaftsrats.
Voller Hoffnung blickt die moderne Gesellschaft auf die Versprechungen der Digitalisierung für ältere Menschen, sie ermöglicht Teilhabe und Inklusion. Gleichzeitig birgt die digitale Spaltung auch das Risiko der Exklusion älterer Menschen. Die Beiträge der zweitägigen Tagung der Sektion Alter(n) und Gesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 20. bis 21. Februar beschreiben ambivalente, intendierte und nicht-intendierte Folgen aktueller digitaler Entwicklungen. Die Tagung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
61 Prozent der freiwillig Engagierten in Deutschland – das entspricht 19 Millionen Menschen – machen Bildungsangebote. Diese Zahl gehört zu den Befunden des Forschungsprojekts „Zivilgesellschaft und Bildung. Bürgerschaftliches Engagement in kommunalen Bildungslandschaften“. Der Bericht wurde am 12. Dezember gemeinsam vom Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung mit den Stiftungen für Bildung vorgestellt.
Auch 2025 werden der "A.SK Social Science Award" und der „A.SK Social Science Bright Mind Award“ verliehen. Nominierungen für die Preise können ab sofort eingereicht werden. Mit einem Preisgeld von 75.000 Euro gehört der Hauptpreis zu den höchstdotierten Auszeichnungen in den Sozialwissenschaften. Zu den bisherigen Preisträgern gehören die Nobelpreisträger Daron Acemoglu und Esther Duflo.
Sportliche Großereignisse bieten autoritären Regimen die Möglichkeit, ihr Image zu verbessern. Eine Studie zur WM 2022 in Katar zeigt: Kritische Berichterstattung kann die Wirkung von "Sportswashing" abschwächen.
Kai Barron und südafrikanische Gesundheitswissenschaftler haben die Auswirkungen von Südafrikas Alkoholverbot während der Covid-19-Pandemie untersucht.
Lübeck, Darmstadt, der Wetteraukreis – es ist wichtig, Beispiele für neue Mobilitätskonzepte zu dokumentieren und über sie zu informieren. Gelegenheit zur Information über diese Konzepte bietet der neue Sammelband „Gemeinsam in Bewegung: Forschung und Praxis für die Mobilitätswende“. Hier werden die Projekte aus der MobilitätsWerkStadt 2025 und dem MobilitätsZukunftsLabor 2050 vorgestellt.
Während seines Forschungsaufenthalts an der Harvard-Universität hat WZB-Emeritus Wolfgang Merkel mit seinem Kollegen Daniel Ziblatt über die erneute Wahl Donald Trumps gesprochen.
Wir gratulieren Lena Hipp herzlich! Die WZB-Forscherin wurde bei der Festveranstaltung der Leibniz-Gemeinschaft mit dem Wissenschaftspreis „Forschung in Verantwortung“ vom Stifterverband ausgezeichnet - gemeinsam mit Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei.
Der Klimawandel wirkt nicht nur auf die Umwelt, er verschärft auch bestehende soziale und politische Spannungen und kann zu Vertreibung, Konflikten und erzwungener Migration führen - diesem Thema widmet sich die 10. Migrations- und Diversitätskonferenz vom 27. bis 29. November hier am WZB. Am 27. November um 17 Uhr gibt es eine öffentliche Keynote des Konfliktforschers Halvard Buhaug.
Für eine WZB-Studie wurden knapp 200 Betriebsräte von Automobilzulieferern zur Wettbewerbsfähigkeit befragt. Diese rechnen mit großem Personalabbau, sehen in der Elektromobilität aber eine Chance.