Pressemitteilung

Studie: Frauen auf dem Sprung – Das Update 2013

Einladung zum Pressegespräch am 10. September, 11.30 Uhr

Die repräsentative Studie Frauen auf dem Sprung zeichnete 2008 das Bild einer selbstbewussten Generation junger Frauen. Jetzt, fünf Jahre später haben das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) und das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (infas) dieselben jungen Frauen noch einmal befragt, 2013 sind sie zwischen 21 und 34 Jahre alt. Die Kernfragen lauteten: Beruf, Kinderkriegen, Partnerschaften – wie verändern solche Erfahrungen die Frauen? Was ist aus ihren Hoffnungen, Träumen und Plänen geworden?

Die zentralen Erkenntnisse der neuen Untersuchung:

1. Frauen wollen erwerbstätig sein, gut verdienen und somit finanziell unabhängig sein – und das erwarten die Gesellschaft und ihre Männer auch von ihnen.

2. Mütter werden auf Teilzeitjobs abgeschoben und sind für die unbezahlte Arbeit zuständig. Vor allem Frauen im Westen sind wütend, weil ihre Männer nicht mehr Familienarbeit übernehmen.

3. Großer Kinderwunsch, wenig Kinder: 92 Prozent der Frauen wünschen sich Kinder, aber über die Hälfte hat noch keine. Sie verschieben ihren Kinderwunsch immer weiter nach hinten.

4. Die 25- bis 35-jährigen Frauen stehen unter einem enormen Druck – und müssen sich entscheiden: Karriere ohne Kinder oder Kinder ohne Karriere

Die Ergebnisse präsentieren Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D., Präsidentin des WZB und wissenschaftliche Leiterin der Studie, und Brigitte Huber, Chefredakteurin BRIGITTE, am:

Dienstag, 10. September 2013, 11.30 Uhr
im Tagungszentrum der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin

Die repräsentative Studie "Frauen auf dem Sprung" war ein Gemeinschaftsprojekt von WZB, dem infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft und der Frauenzeitschrift BRIGITTE .