Was die Welt im Innersten zusammenhält
Viele Menschen in Deutschland sorgen sich um den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Milieus kapseln sich ab, politische Parteien erreichen nur noch die eigene Klientel, auch zivilgesellschaftliches Engagement ist kein Garant mehr für ein Miteinander. Gleichzeitig gibt es immer wieder Menschen, die aufbrechen und die Gesellschaft verändern wollen. Kann Forschung dabei helfen, Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden? Welche Verantwortung haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler? Soll sich die Wissenschaft stärker der Gesellschaft öffnen? Wie politisch kann, darf oder soll Wissenschaft sein?
Jutta Allmendinger und Johannes Vogel leiten große Häuser mit Spitzenteams internationaler WissenschaftlerInnen. Die Sozialwissenschaftlerin und der Botaniker diskutieren mit der neuen Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey, was Wissenschaft zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen kann – wie sich die Gesellschaft ändern muss, um vor den großen Herausforderungen unserer Zeit zu bestehen, und welche Mittel sie dafür braucht.
Moderation: Jan-Martin Wiarda, Wissenschaftsjournalist
Neue Reihe: „Wissenschaft, natürlich! WZB und MfN diskutieren die drängenden Fragen unserer Zeit“
Können ein Institut für Sozialwissenschaften und ein Museum für Naturkunde gesellschaftliche Probleme lösen? Lösen vielleicht nicht, Positionen klären und Argumente schärfen aber sehr wohl. In der Reihe „Wissenschaft, natürlich! WZB und MfN diskutieren die drängenden Fragen unserer Zeit“ tun sich das Museum für Naturkunde und WZB zum ersten Mal zusammen, um über Fachgrenzen hinweg öffentlich zu diskutieren: Es geht um gesellschaftlichen Zusammenhalt in Zeiten politischer und sozialer Spaltungen, um die ökologische Krise und die Rolle der Wissenschaft selbst.