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Neues Handbuch: Mobilität und Gesellschaft

Ein neues Open-Access-Handbuch zur sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung ist gerade erschienen. "Mobilität und Gesellschaft“ heißt die von Weert Canzler, Juliane Haus, Andreas Knie aus der WZB-Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung und Lisa Ruhrort (Deutsches Institut für Urbanistik) herausgegebene Publikation. Es bündelt das konsolidierte Wissen der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung.

Das Handbuch bietet in 30 Beiträgen einen umfassenden Überblick über die sozialwissenschaftliche Forschung im Bereich Mobilität und Verkehr. Dabei wird deutlich, was die spezifische sozialwissenschaftliche Sicht auf das Thema ausmacht, und wie sich diese von anderen disziplinären Zugängen (etwa der Verkehrsplanung oder der Verkehrsökonomie) abgrenzt. In der gesellschaftlichen, aber auch der wissenschaftlichen Diskussion über Mobilität und Verkehr dominieren bisher immer noch ökonomisch-individualistische Perspektiven auf der einen Seite und planerisch-technische Lösungsansätze auf der anderen Seite. Das Handbuch bündelt das konsolidierte Wissen der sozialwissenschaftlichen Mobilitätsforschung.

Dabei soll auch gezeigt werden, wie sich sozialwissenschaftliche Mobilitätsforschung über die rein disziplinär-akademische Forschung hinaus in gesellschaftliche Transformationsprozesse einbringt. Es geht darum, unter welchen Bedingungen moderne Gesellschaften ihre Mobilitätssysteme zukünftig gezielt ökologisch und sozial verträglich umbauen können und was einem solchen Umbau möglicherweise im Wege steht.

10.3.25/kes