Zwischen Zurückhaltung und Engagement: Wie kommt die Wissenschaft in die Politik?
Im Pandemiejahr 2020 waren Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in politischen Entscheidungsprozessen gefragter und sichtbarer als je zuvor. Doch wie kommen wissenschaftliche Forschungsergebnisse eigentlich in die Politik? Sollte es zum Selbstverständnis aller Forscher*innen gehören, die Politik in wichtigen Fragen zu beraten? Dürfen sie sich dabei von sich aus zu Wort melden, sich an Debatten beteiligen oder gar Teil einer Kampagne werden? Oder ist das gar nicht ihre Aufgabe? Gerade bei den Themen Klimawandel, Geschlechtergerechtigkeit oder Ungleichheit scheiden sich die Geister, inwieweit Wissenschaft aktiv am gesellschaftlichen Diskurs teilnehmen sollte. Wissenschaft braucht die Distanz zum politischen Diskurs oder gar Engagement, sagen die einen und warnen gar vor dem Verlust der wissenschaftlichen Reputation. Wissenschaft muss eine gesellschaftliche Rolle wahrnehmen und aktiv helfen, die Gesellschaft zu verändern, mahnen die anderen. So scheint das Verhältnis von Politik und Wissenschaft weiterhin ungeklärt. Wie viel Wissenschaft braucht Politik? Und wie viel Politik kann Wissenschaft?
Darüber diskutieren in unserer Veranstaltung der Reihe „Achtung: Demokratie“:
- Jutta Allmendinger, Präsidentin des WZB
- Katrin Göring-Eckardt, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag
- Jürgen Kocka, ehemaliger WZB-Präsident und Professor Emeritus der Freien Universität Berlin
- Johannes Pennekamp, Ressortleiter Wirtschaftsberichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
Moderatorin: Shelly Kupferberg, freie Journalistin und Moderatorin Deutschlandfunk Kultur/rbbKultur
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