Die Äußerste Rechte und Demokratieabbau: Reaktionen von Parteien, Zivilgesellschaft und Medien
Rechtsradikale und rechtsextreme Parteien haben in vielen westlichen Demokratien erhebliche Wahlerfolge erzielt. Während verschiedene gesellschaftliche und politische Akteure versuchen, dem Aufstieg der äußersten Rechten entgegenzuwirken, tragen sie teilweise auch zur Normalisierung rechtsextremen Gedankenguts und zur Beschleunigung des demokratischen Rückschritts bei.
Das Projekt untersucht die Reaktionen von politischen Parteien, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Medien auf den Aufstieg der äußersten Rechten in verschiedenen europäischen Ländern. Es konzentriert sich auf die politischen und diskursiven Möglichkeiten, die es rechtsextremen Ideen ermöglichen, in liberalen Demokratien Fuß zu fassen: Wie reagieren politische und gesellschaftliche Akteure auf die äußerste Rechte? Was sind die Triebkräfte und Folgen der unterschiedlichen Reaktionen? Warum gelingt es politischen und gesellschaftlichen Akteuren in manchen Fällen, die Nachfrage nach rechtsextremer Politik zu reduzieren und demokratischen Rückschritt zu verhindern?
Die vergleichenden Analysen beleuchten, wie unterschiedliche politische und diskursive Strategien in Europa sowohl den Aufstieg als auch den Rückgang der extremen Rechten beeinflusst haben. Das Forschungsdesign umfasst Länder mit aufstrebenden, etablierten, regierenden und im Niedergang befindlichen rechtsextremen Parteien.
Das Projekt verwendet einen mixed-methods Ansatz, um die Reaktionen auf rechtsextreme Akteure und Programme aus vier Perspektiven zu analysieren:
Das Projekt wendet einen multimethodischen Ansatz an, um die Reaktionen auf rechtsextreme Akteure und Agenden aus vier Perspektiven zu analysieren:
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Mobilisierung: Analyse von Protesten und (Gegen-)Mobilisierungen gegen die extreme Rechte,
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Kontext: automatisierte Text- und Inhaltsanalyse der Dynamik öffentlicher Debatten,
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Motivation: Interviews mit Medienschaffenden und Politikern zu den Beweggründen für verschiedene Strategien,
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Effekt: Experimente zur Analyse der Auswirkungen verschiedener Gegenstrategien auf die öffentliche Meinung.
Das Projekt sammelt neue Daten auf der Basis von (Umfrage-)Experimenten und halbstrukturierten Interviews. Darüber hinaus nutzt es den Poldem Datensatz, der 30 europäische Länder abdeckt, um Protestdynamiken zu analysieren, und Mediendaten, um öffentliche Debatten zu analysieren.