Adam Reiner absolvierte von 2016 bis 2019 eine Ausbildung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung am WZB.

„Ich habe im September 2016 die Ausbildung zum Fachangestellten für Markt- und Sozialforschung am WZB begonnen. Seitdem fungiert der Bereich ‚Forschungsdatenmanagement‘ der Abteilung ‚WIN‘ als meine ‚Heimabteilung‘. Nach einem Einstiegsprojekt, in dessen Rahmen ich mir ein Thema und eine passende Fragestellung überlegen, Fragen entwerfen und zu einem Fragebogen zusammenfassen sollte, folgten Aufenthalte in anderen infrastrukturellen Abteilungen des WZB, um das Haus besser kennen zu lernen. So erlangte ich z.B. einen Einblick in die Öffentlichkeits- / Pressearbeit des WZB und durfte selber dessen Auftritte in den Medien auswerten.

Später wurde ich in wissenschaftlichen Abteilungen eingesetzt, um bei verschiedenen Studien in der Datenerhebung, -aufbereitung und -auswertung zu unterstützen.So ging es in einem dieser Projekte um die Ermittlung der Stereotypen von Bundesbürgern gegenüber Menschen anderer Ethnien. Ein anderes Projekt stellt eine große Langzeitstudie zu den Bundestagswahlen seit 2009 da, in der das WZB gemeinsam mit anderen Instituten involviert ist und sowohl Wähler als auch Kandidaten befragt.

Während und auch zwischen diesen Einsätzen lernte ich den Umgang mit verschiedenster Software. Vor allem beschäftige ich mich mit den Statistikprogrammen SPSS und Stata und dem Onlineumfragen-Tool LimeSurvey. So beginnt meine Unterstützung meistens mit dem Entwerfen oder Umsetzen eines Fragebogens und endet sobald die Daten über diesen erhoben wurden mit der Aufbereitung und Auswertung in einem Statistikprogramm. Selbstverständlich gibt es noch ein Drumherum, das von Projekt zu Projekt variiert.

Die Arbeitsbedingungen am WZB sind hervorragend. Die Bezahlung ist an der des öffentlichen Dienstes angelehnt, Gleitzeit erlaubt einem flexible Arbeitszeiten und die herzliche Atmosphäre ermöglicht produktives, stressfreies Arbeiten. Der größte Vorteil der FAMS-Ausbildung am WZB ist meiner Meinung aber die Annehmlichkeit, dass immer zwei Auszubildende gemeinsam rekrutiert werden. Gerade für Einsteiger auf dem Arbeitsmarkt bietet dies Sicherheit und Orientierungsmöglichkeiten zu Beginn der Ausbildung, fördert darüber hinaus die Teamfähigkeit und lässt einen Erfahrung im kooperativen Arbeiten sammeln.“