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Mathias Völzke

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Über unsere Forschung

Die Trinität von Rechtsherrschaft, Demokratie und Menschenrechten als Kernbestand der konstitutionellen Tradition, die in der Amerikanischen und Französischen Revolution im 18. Jahrhundert ihren politischen Ursprung hat, ist zentraler Bestandteil eines globalen legitimationstheoretischen Skripts, das nicht nur zum zentralen Anspruch für jede nach 1990 entstandene Verfassung geworden ist, sondern auch jenseits des Staates Verbindlichkeit beansprucht.

Das Center for Global Constitutionalism als Plattform problembezogener Grundlagenforschung beschäftigt sich wesentlich mit drei Arten von Fragen, die sich hieraus ergeben:

1. Wie sind existierende Institutionen, Verfahren und Normen zu interpretieren, progressiv weiterzuentwickeln oder zu reformieren, um sicherzustellen, dass auch jenseits des Staates Rechtsherrschaft gesichert ist, die demokratisch legitimiert ist und Menschenrechte respektiert?

2. Wenn es verbindliche Standards gibt, demzufolge alle Staaten rechtsherrschaftsbezogenen, demokratischen und menschenrechtlichen Standards genügen müssen, wie sind diese Standards genau zu verstehen? Wie kann die globale Verbreitung und Durchsetzung dieser Standards sichergestellt werden?

3. Angesichts der zentralen Stellung der trinitarischen Legitimationsformel aus Rechtsherrschaft, Demokratie und Menschenrechten, werden am Center for Global Constitutionalism auch verschiedene theoretische und historische Fragestellungen untersucht, die das Verhältnis der Legitimationselemente untereinander betreffen. Dazu gehören Fragen der Staatsbürgerschaft, der Europäischen Integration, der Demokratie- und Menschenrechtstheorie.