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Globalisierung kann für Gesellschaften sehr verschiedene Konsequenzen haben. Aber die Folgen sind weniger zwangsläufig als oft behauptet wird. Lokale Akteure gestalten – beabsichtigt oder nicht – ihre eigene Situation mit. So ergeben sich Globalisierungseffekte einerseits durch lokale und nationale Akteure oder Institutionen, die auf internationaler Ebene zusammenwirken oder konkurrieren. Andererseits werden lokale Akteure durch supranationale Regeln oder Handlungen beeinflusst. Diese müssen dann wieder in die lokalen oder nationalen Zusammenhänge rückübersetzt werden.

Diese Wechselwirkung zwischen Akteuren und Institutionen auf lokaler, nationaler und supranationaler Ebene steht im Zentrum des Forschungsinteresses. Die Abteilung untersucht dazu drei Bereiche: multinationale Unternehmen, transnationale Regulierung, Vermittlungs- und Vernetzungsorganisationen sowie Unternehmenskontrolle (Corporate Governance) und Arbeitsbeziehungen.