Erfolgsbedingungen der organisierten Forschung. Kooperationsstrukturen außeruniversitärer Forschungseinrichtungen und ihre Steuerung

Abstract

Die außeruniversitären Forschungseinrichtungen werden derzeit mit einer Fülle von Anforderungen aus ihrer Umwelt konfrontiert. Diese Studie wird sich auf zwei Aspekte konzentrieren: Erstens richten sich hohe Erwartungen an die Bereitschaft der Forschungsinstitute, bei der Wahl und Bearbeitung ihrer Forschungsfragen mit externen Einrichtungen - insbesondere mit den Hochschulen - zu kooperieren. Zweitens wird von den Einrichtungen häufig gefordert, die zu bearbeitenden Forschungsprobleme in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu lösen.

Im Rahmen dieses wissenschafts- und organisationssoziologisch angelegten Projektes soll exemplarisch ermittelt werden, in welcher Weise sich die Forschungseinrichtungen mit den genannten Anforderungen auseinandersetzen. Es soll untersucht werden, welche Bedeutung die Kooperation mit externen Akteuren und eine interdisziplinäre Arbeitsweise für die Institute haben, welche intraorganisatorischen Schwierigkeiten und Konflikte dabei entstehen und welche Steuerungs- und Managementstrategien einer Bewältigung der festgestellten Problemlagen dienlich sein können. Mit der Analyse soll also die Diskussion von Handlungsoptionen verbunden und insofern ein Beitrag zur Organisationsentwicklung von Forschungsinstituten geleistet werden.

(Eine detaillierte Projektbeschreibung kann bei den Bearbeiter/innen angefordert werden.)

Main content

Ausgewählte Publikationen

Martina Röbbecke, Dagmar Simon, Martin Lengwiler, Clemens Kraetsch (2004): Erfolgsbedingungen von Forschungskooperationen, Berlin: edition sigma 2004, 229 Seiten, ISBN 3-89404-238-9, € 17,90.