Abstract

Im Rahmen der bundesweiten Diskussion zum Stellenwert der Prävention und der Gesundheitsförderung im Gesundheitswesen – vor allem für sozial Benachteiligte – wird die Partizipation der Zielgruppen insbesondere in Settingprojekten als viel versprechender Ansatz bewertet. Gleichzeitig ist festzustellen, dass dieser Ansatz durch seine Komplexität und diskursive Gestaltung die üblichen Methoden der Evaluation und Qualitätssicherung überfordert. Anknüpfend an die internationale Diskussion zum Settingansatz (community-based prevention) und zur Aktionsforschung in Public Health (community-based participatory action research) wird im Rahmen dieses Projekts der Transfer international bewährter partizipativer Methoden der Qualitätssicherung und Prävention auf deutsche Praxisverhältnisse vorgenommen. Im Zuge dieses Projekts wird auch ein Internet-Handbuch für Praktiker/innen kooperativ entwickelt.